Die erste Entscheidung im Winterpokal ist gefallen. In einem spannenden Finale gewann Sven Martinez-Moreno den Winterpokal auf Beton. Vor dem Finale lag er noch auf Platz acht, konnte sich aber am letzten Spieltag mit 60 Schlag für die Doppelrunde an die Spitze setzen.
Der letzte Spieltag begann pünktlich um 11:00 Uhr auf der Anlage im Funpark Eickel. Die Sonne schien und 23 Spieler traten das Turnier an. Es war klar, dass Sven einen großen Sprung machen würde. Aber würde es für den Sieg reichen? Er hatte schon vor dem letzten Spieltag einen besseren Schnitt als seine Mitkonkurrenten um den ersten Platz. Aber die vor ihm liegenden hatten ja alle schon 10 Doppelrunden in der Wertung und konnten heute ihr schlechtestes Ergebnis streichen.
Sven ging als letzter Spieler auf die Bahn. Er ließ sich nicht nervös machen und spielte mit 29 Schlägen die beste erste Runde aller Siegaspiranten. In der zweiten Runde benötigte er 31 Schläge. Auf das gesamte Turnier gesehen hatte er damit einen Schnitt von 61,3 Schlag je Doppelrunde. Rudi Ginschel brauchte heute für die Doppelrunde 68 Schlag. Damit konnte er Sven zwar nicht mehr abfangen, aber damit kam er auf einen Turnierschnitt von 62,1 Schlag je Doppelrunde. Und das reichte den zweiten Platz.
Dritter wurde Jojo Garden, der mit seiner 66-er Doppelrunde auf einen Turnierschnitt von 63,2 Schlag kam. Er konnte sich damit am letzten Spieltag noch um 6 Plätze verbessern. Reinhard Mahn benötige heute 61 Schlag, konnte damit auch seine einzige schwarze Runde streichen lassen. So kam er letzlich auf einen Schnit von 64,1 Schlag je Doppelrunde und konnte damit noch Jürgen Prädel überholen, der heute leider einen schwarzen Tag erwischte.
Von dieser Seite einen herzlichen Glückwunsch an Sven und die anderen Platzierten!
Die vier Bestplatzierten: Rudi Ginschel, Sven Martinez-Moreno, Joachim Garden, Reinhard Mahn
Ein persönlicher Kommentar
Drei Dinge liegen mir noch am Herzen. Ich möchte mich persönlich, ich denke auch im Namen aller Teilnehmer, bei Toni Hanaussek bedanken. Ich liebe seine Hamburger! Und ohne Leute wie Toni ist der Vereinssport tot. Aber das gilt auch für Jackie und Daniela, die sich für die Turnierleitung zur Verfügung gestellt haben. Wir konnten unserem geliebten Sport nachgehen, und die beiden haben oben gesessen und die Arbeit gemacht.
Für mich persönlich war der Winterpokal auch eine Möglichkeit, interessante und nette Menschen entweder kennzulernen oder besser kennenzulernen. Und das bezieht sich nicht nur auf Minigolf. Ich freue mich auf die kommende Saison und werde ganz sicher beim nächsten Winterpokal wieder dabei sein!
Zum Dritten tut es mir weh, wenn bei einer so langen Turnierserie ein Spieler, der an zwei Spieltagen nicht teilnehmen kann, aber mit großem Abstand den besten Schnitt hat, dann nicht auch gewinnt. Und das sage ich mit allem Respekt vor den Spielern, die sich bei diesem Turnier vor Willi Hettrich platziert haben. Aber zum einen will ich unbedingt noch einmal die tolle Leistung von Willi hervorheben, der eine Superserie hingelegt hat. Zum anderen empfinde ich das einfach als ungerecht. Und wie gesagt, dass ist nur ein persönlicher Kommentar und ich hätte die Ausschreibung gründlich lesen können, bevor sie abgeschickt wurde. Habe ich aber nicht. Asche auf mein Haupt.